Wirtschaftlichkeit & Förderungen bei der Sanierung von Mehrfamilienhäusern
Hohe Investitionskosten – lohnt sich die energetische Sanierung für den Eigentümer?
Die Investitionskosten für die energetische Sanierung eines Mehrfamilienhauses sind hoch. Viele Eigentümer fragen sich: Ich zahle viel, aber profitiert am Ende nur der Mieter? Tatsächlich ist meist das Gegenteil der Fall: je höher die Investitionskosten, desto größer die langfristige Wirtschaftlichkeit für den Inhaber. Fast alle energetischen Sanierungsmaßnahmen lassen sich mit 8% auf die Miete umlegen. Nach 12,5 Jahren hat sich alleine dadurch die Investition amortisiert und für jedes weitere Jahr bleibt die Miete 8% höher als vor der Sanierung, ohne dass dafür Kosten entstehen. Zudem lässt sich die gesamte Investition steuerlich absetzen. Ziel einer umfassenden energetischen Sanierung sollte immer ein Energieausweis der Klasse A sein. In diesem Fall ist mit einer deutlichen Wertsteigerung des Mehrfamilienhauses zu rechnen.
Auch für die Mieter lohnt sich die energetische Sanierung. In der Regel ist die Mietsteigerung nach der Modernisierung geringer als die Einsparung bei Heizkosten sowie von Stromkosten, wenn auch eine Photovoltaik-Anlage installiert wird. Darüber hinaus steigt der Wohnkomfort erheblich.
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Profitabilität, Amortisation & Rendite – wann und wie rechnet sich die Sanierung?
Die energetische Sanierung eines Mehrfamilienhauses ist in der Regel sehr profitabel. Die Kombination aus Wertzuwachs, höheren Mieteinnahmen, steuerlicher Absatzbarkeit der Investition und dem Verkauf von PV-Strom sorgt für hohe und verlässliche Profite. Bei den meisten kleinen bis mittelgroßen Mehrfamilienhäusern sind Gewinne von 300.000 € – 1.000.000 € über 20 Jahre nicht unrealistisch. Renditen von 10 – 20% sind dabei keine Seltenheit. Die Amortisationsdauer hängt vom energetischen Sanierungsbedarf ab, liegt aber meist unter 10 Jahren.
Vielen Eigentümern von Mehrfamilienhäusern ist nicht bewusst, dass es äußerst attraktive, staatlich geförderte Finanzierungsmöglichkeiten für die energetische Sanierung gibt – zum Beispiel über die KfW. Für diese speziellen Kredite gelten niedrige Zinsen, und es ist nur ein geringer Anteil an Eigenkapital erforderlich. Dadurch lässt sich mit Sanierungsmaßnahmen im Mehrfamilienhaus ein sehr hoher Return on Equity erzielen.
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Förderungen clever nutzen – Chancen für Eigentümer
Für die energetische Sanierung von Mehrfamilienhäusern gibt es umfangreiche Fördermöglichkeiten. Diese Förderungen sind weniger kompliziert und unübersichtlich, als viele Eigentümer annehmen. In erster Linie vergeben die KfW und die BAFA Zuschüsse für Sanierungsmaßnahmen. Zusätzlich existieren in einigen Städten und Regionen weitere Förderprogramme. Die Höhe der Förderung richtet sich nach verschiedenen Kriterien. Bei einer Gesamtsanierung eines Mehrfamilienhauses liegt die Förderquote in der Regel bei maximal 20%. Bei Einzelmaßnahmen unterscheiden sich die Fördersätze deutlich: Insbesondere beim Heizungstausch sind Zuschüsse von bis zu 55 % möglich. Die Antragstellung für Fördermittel ist meist deutlich weniger bürokratisch als andere Verwaltungsprozesse im Immobilienbereich.
Voraussetzung für die maximale Fördersumme ist in der Regel ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP). Dieser sollte immer am Beginn der Planung stehen, weil er die energetischen Schwachstellen des Mehrfamilienhauses aufzeigt, konkrete Maßnahmenpakete sowie einen Zeitplan vorschlägt. Die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans selbst wird ebenfalls gefördert.Mehr Details finden Sie in meinen Blogartikeln:
Sanierungskosten schrecken viele Eigentümer ab. Förderungen und eine realistische Wirtschaftlichkeitsberechnung sind entscheidend, damit Investitionen nicht zur Belastung werden. Wenn Sie Klarheit für Ihr Mehrfamilienhaus suchen, unterstütze ich Sie gern mit einer individuellen Analyse.
